Beim Pitch abgelehnt, im Wettbewerb rausgeflogen, genial aber unerwünscht, schon ewig in der Schublade? Charlie Zimmermann lädt begleitend zu seiner Ausstellung Z-Works. A Design Journey sich selbst und Kolleg*innen ein, über Projekte zu erzählen, die nie realisiert wurden. Vielleicht sind genau jene die besonders mutigen, radikalen, utopischen und lassen viel über die eigene Arbeitsweise und den Zugang zum Grafikdesign erkennen. Oder es waren sinnvolle Fehler, aus denen man lernen konnte.
Irgendwo im Büro oder in der Datenwolke findet sich in den meisten Agenturen und Gestaltungsstudios der (oder die) Ordner mit den nie verwirklichten Projektideen. Sie sollen an diesem Abend im Mittelpunkt stehen, denn sie können so manches erzählen: Warum hat die Jury dagegen entschieden? Sieht man die Idee heute in einem anderen Licht? Wann nennen wir es Scheitern und wann ein sinnvolles Lernen? Wurde manches nach vielen Umwegen doch noch Realität? Lief die Zusammenarbeit mit dem Kunden nicht optimal? Und warum ist nie genug Zeit, das geniale Konzept aus dem Kopf in die Umsetzung zu bringen?
Mit:
- Charlie Zimmermann /Zimmermann Streiter, Innsbruck
- Studio 20four, Lienz
- und weiteren Gästen
Charlie Zimmermann führt seit 30 Jahren eine full service Werbeagentur in Innsbruck (ehemals Zimmermann Pupp) und gestaltet Projekte für eine Vielzahl von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen in Tirol. Heuer wurde ihm der Arthur-Zelger-Preis für gute Gestaltung verliehen.
Das junge Studio20four aus Lienz ist spezialisiert auf Corporate- & Interactiondesign, Corporate Publishing, Film & Fotografie für Unternehmen aus Tourismus, Handel und Industrie. Klare Strategie und emotionaler Zugang liegen in ihren Projekten nah beisammen. Lukas Nöckler-Wimmer und Nina Gomig