Tschichold – na und? Gerd Fleischmanns Buch jetzt als PDF zum Download

Gerd Fleischmans Buch "Tschichold – na und?" bietet einen aktuellen Blick auf den wichtigsten Typografen des 20. Jahrhunderts – Jan Tschichold. Nun steht es als Download zur Verfügung.
 
 

Jan Tschichold (1902–1974) gilt Typografen als Guru, vor allem als Autor, aber auch als Gestalter. Gerd Fleischmann, selbst herausragender Typograf und Gestalter, hat Tschichold in einem bemerkenswerten, kleinen Bändchen mit dem Titel „Tschichold – na und?“ wieder und neu gelesen. Entstanden ist eine Tour d’Horizon zur gegenwärtigen Situation der Buchgestaltung und des Buchmarktes. In kürzeren und längeren Miniaturen erinnert er an Tschichold und seine Hauptthesen ebenso, wie er seine Ansichten im Lichte der Gegenwart kritisch hinterfrägt.

Bis zu seiner Emigration 1933 war Tschichold ein Verfechter der Neuen Typographie, wurde dann aber zunehmend zum Gralshüter der Tradition. Er hat sich in über 50 Jahren seines Schaffens zu fast allen Fragen geäußert, die sich einem typografischen Gestalter stellen können. Seine Vorträge, Aufsätze und Bücher haben weltweit die Szene beeindruckt und beeinflusst, aber auch seine Buchgestaltung. Sein Denken war bestimmt von der Technik des Bleisatzes und des Buchdrucks. Höhepunkte sind die Satzregeln, die er 1947 für die Penguin-Klassiker-Paperbacks formuliert und bis 1949 durchgesetzt hat und seine Schrift Sabon, die bis heute eine beliebte Buchschrift ist.

Mit seiner Arbeit hat Tschichold die Rolle des Buchgestalters etabliert, der nicht nur Titel und Buchschmuck entwirft, sondern an Stelle gelernter Setzer Vorgaben für das Aussehen von Büchern macht. Zum ersten Mal werden in dem Band die »Penguin Composition Rules« von 1947 und ihr Pendant »Satzregeln eines Buchherstellers« von 1951 einander gegenüber gestellt.

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